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Claude, ein sympathischer und ruhiger Fußpfleger, ist in Frau Sandberg verliebt, die eigentlich sehr lebhaft ist und in einem Altersheim ein einsames Dasein führt. Die Dokumentarfilmerin Franziska Feldenhoven möchte im Auftrag eines Senders einen wirklichkeitsnahen, tristessebeladenen Dokumentarfilm in Deutschland drehen und scheitert. Ihr Freund, der Polizist Tom, hat ein Geheimnis, wovon aber Franziska nichts ahnt. Inga und Georg sind alternde und abgekärte Yuppies und haben zu allem eine sehr dezidierte Meinung sowie eine sehr symbiotische Beziehung zueinander. Die Siegertypen Maximilian und Jonas stehen kurz vor dem Abitur. Mit ihrem - von der Schuld am Holocaust umtriebenen - Geschichtslehrer Nickel unternehmen sie einen Besuch in einer KZ-Gedenkstätte. Im Bus dorthin erniedrigen sie die Außenseiter Dominik und Natalie und stellen Lehrer Nickel später eine grausame Falle. Ein im Einklang mit der Natur im Wald lebender Einsiedler beschließt, nachdem ihm seine Hütte von Jugendlichen zerstört wird, von einer Autobahnbrücke willkürlich auf Autos zu schießen ... (ARD)

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POMO 

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Deutsch Selbstständige Geschichten von Beziehungsproblemen, welche auf die Enthüllung von verborgenen "Deviationen“ des Partners stoßen, und dazu noch eine über Schuld und eine falsche Beschuldigung. Und auf irgendeine Weise werden diese Geschichten verbunden. Als Füllmaterial für Festivals OK, aber neben Haneke oder Alejandro Inárritu besteht der Film nicht. Er enthält nur eine top Szene (den treffenden Dialog im Auto über die Vorteile und Nachteile der deutschen Natur), die Handlungslinien werden nicht besonders durchdacht verbunden und die Figuren mit den Abweichungen stellt er nicht so "niedlich abgefahren“ dar, damit das Publikum mit ihnen verständnisvoll sympathisieren kann. ()

Stanislaus 

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Deutsch Auf den ersten Blick ist Finsterworld ein wirklich seltsamer und unkonventioneller Film. Im Verlauf der Handlung kreuzen sich mehrere Handlungsstränge, deren Charaktere skurril und in gewisser Weise sogar verdreht sind. Der Zuschauer bekommt allerlei Perversionen und seltsame Dialoge zu sehen, und man ist sich nicht sicher, in welche Richtung sich alles entwickeln wird, da die Handlung des Films ziemlich unvorhersehbar ist. Ich muss sagen, dass mich die Figur des schleimigen und soziopathischen Maximilian wirklich genervt hat und mir andererseits Dominic und der Lehrer Nickel ziemlich leid taten. Ich war auch fasziniert von den Überlegungen gebürtiger Deutscher über Deutschland. Zeitweise erinnerte der Film in Handlung und Atmosphäre (der Einsiedler, die Dreharbeiten, die Verflechtung der Geschichten) an Iñárritus Babel. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass ihm etwas fehlte - etwas, das mich wirklich hätte mitreißen und umhauen können. ()

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