Dolpo Tulku - Heimkehr in den Himalaya

Deutschland / Indien / Nepal, 2010, 104 min

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Das tibetischsprachige Dolpo im Nordwesten Nepals gehört zu den abgeschiedensten Gegenden der Welt. Eingeschlossen von den gewaltigen Gebirgsketten des Himalaya, weitgehend ohne Elektrizität und moderne Kommunikationsmittel, ohne chinesischen oder indischen Assimilationsdruck und fernab der nepalesischen Staatsgewalt hat sich dort eine uralte buddhistische Kultur erhalten. Mit 10 Jahren wird der Hirtenjunge Sherap Sangpo als Reinkarnation eines hochstehenden Lama, des Dolpo Tulku, erkannt und zur Ausbildung ins Namdroling Kloster nach Südindien geschickt. 16 Jahre später kehrt er mit 30 dolpo-stämmigen Mönchen und Nonnen in die Berge Nepals zurück, um sein Amt als geistliches Oberhaupt der tief religiösen Menschen des Dolpo anzutreten. Bei seiner Ankunft ist Tulku überwältigt von der Freude und dem Vertrauen, mit dem ihn die Menschen des Dolpo empfangen. Das Amt als Reinkarnation seines im Dolpo sehr verehrten Vorgängers bedeutet eine riesige Verantwortung, der er sich – ein junger Mann von 26 Jahren – erst gewachsen zeigen muss. Mit großem Respekt für die Menschen und durchaus nicht frei von Selbstzweifeln sucht er nach Wegen, die in ihn gesetzten Hoffnungen zu erfüllen. Er hat sich viel vorgenommen: die Klostergemeinschaften stärken, eine Schule für buddhistische Lehre aller Richtungen aufbauen, vor allem aber die dringend notwendige Modernisierung der Region beginnen. Es gibt keine Schulen mit tibetischsprachigem Unterricht, kaum medizinische Versorgung, keine Elektrizität, keine befahrbare Straße. (Piffl-Medien)

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