Die große blaue Straße

  • Italien La grande strada azzurra (mehr)

Inhalte(1)

Wenn Squarciò mit seinem Fischerboot auf das Meer hinausfährt, wirft er keine Netze aus, sondern versucht, mit selbst hergestellten Sprengkörpern, dem Meer eine reiche Beute abzutrotzen. Ein neuer Wachtmeister, der das illegale Feuerwerk unterbinden soll, zwingt den Fischer zu immer waghalsigeren Manövern. Der erfahrene Fischer Squarciò (Yves Montand) lebt mit seiner Familie auf einer kleinen Insel an der süditalienischen Adriaküste. Während die Kollegen sich auf traditionelle Weise mit ihren Netzen abmühen, vertraut Squarciò auf eine ertragreichere Methode: Er fischt mit eigenhändig präparierten Sprengkörpern aus alter Kriegsmunition. Die "Bombenfischerei" ist streng verboten und außerdem lebensgefährlich. Seit ein Freud den Arm verloren hat, steht Squarciòs Frau Rosetta (Alida Valli) Todesängste aus, wenn ihr Mann aufs Meer hinausfährt. Mit dem Dienstantritt des neuen Wachtmeisters Riva (Peter Carsten), der ins Dorf versetzt wurde, um Fischern wie Squarciò das Handwerk zu legen, brechen schwere Zeiten heran. Dem schnellen Zollboot des ambitionierten Gesetzeshüters kann Squarciò nur mit einem neuen Motor entkommen, den er auf Kredit kauft. Trotzdem macht der ehrgeizige Wachmann ihm immer häufiger einen Strich durch die Rechnung. Um nicht auf frischer Tat ertappt zu werden, muss er eines Tages sogar sein Boot versenken. Ohne regelmäßigen Fang werden die Schulden bald drückend. Außerdem muss er den jungen Renato (Mario Girotti alias Terence Hill) finanzieren. Für ein neues Boot nimmt Squarciò einen weiteren Kredit auf und fährt mit seinen beiden Söhnen aufs Meer hinaus. Beim Scharfmachen der Bombe geschieht das Unglück. (MDR Fernsehen)

(mehr)