Geheimnisse des „Dritten Reichs“


Hitler und das Geld (E02)

(Folge)
Deutschland / USA, 2011, 45 min

Besetzung:

Henry Ford (Arch.)

Inhalte(1)

Die von Hitler selbst gestrickte Legende vom asketischen, opferbereiten, selbstlosen „Führer“ im Dienste seines Volkes, der sogar auf sein Gehalt als Reichskanzler verzichtet habe, ist so langlebig wie falsch. Der NS-Agitator verfügte viel früher und umfassender über Geldquellen, als noch lange nach dem Ende der NS-Zeit angenommen. Er hatte mächtige Gönner, nicht nur im In-, sondern auch im Ausland. Ohne Korruption, Willkür und mächtige verheimlichte Geldgeber wäre Hitlers Weg zur Macht nicht vorstellbar gewesen. Heute lässt sich nachweisen, wie ungeniert sich Hitler bediente und bedient wurde. Als er 1945 Selbstmord beging, war er ein schwerreicher Mann. Schon zu Beginn seiner „Karriere“ verfügte Hitler über genügend Einkünfte – wohlhabende Spender aus der Industrie finanzierten ihn heimlich. Als er an der Macht war, schien der Geldstrom kein Ende mehr zu nehmen: Acht Millionen Reichsmark flossen als Tantiemen für sein Buch „Mein Kampf“ – das Machwerk wurde vom Staat als Geschenk an alle Neuvermählten überreicht. Anteile am Verkauf von Briefmarken mit Hitlers Porträt, Einnahmen von Fotos, auf denen er abgebildet war, Erbschaften von Parteigenossen – all das floss in die Taschen des Reichskanzlers und „Reichspräsidenten“, der zudem ab 1934 für beide Ämter Vergütungen kassierte. Schon früh wurde er auch aus dem Ausland unterstützt – etwa von Henry Ford, der seit 1922 spendete. (ZDF)

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