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Die junge Nike dreht mit Geld ihres Vaters, dem Produzenten Abraham Rabenthal, ihren ersten Spielfilm. Er soll "Ins Blaue" heißen und von drei jungen Frauen handeln, die durch Italien reisen und drei Männern begegnen. Sie schlafen mit ihnen und verlieren sich wieder aus den Augen. In seinem 28. Spielfilm verzahnt Regisseur Rudolf Thome auf brillante Weise die Film-im-Film-Ebenen. Oft erschließt sich beim Sehen nicht sofort, ob es sich um den Film im Film oder die Dreharbeiten handelt. Auf diese Weise entstehen bemerkenswerte Handlungssprünge, die neue Blickwinkel zulassen. In der Rolle des Produzenten ist der Schauspieler Vadim Glowna zu sehen, der die Veröffentlichung des Werkes nicht mehr erlebte. Er verstarb am 24.01. 2012. Ungewollt wurde "Ins Blaue" zu einer Art Vermächtnis, denn im Film gibt es "prophetische" Szenen, in denen Glowna vom Tod spricht und schließlich aus dem "Jenseits des Films" einen Brief an seine Filmtochter schreibt. (Zweitausendeins Edition)

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