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Palermo 1743: Der Großvater ist um seine 13-jährige Enkelin Marianna Ucria besorgt. Selbst der Anblick einer Hinrichtung kann den traumatischen Knoten in ihrer Seele nicht lösen, der sie zur Taubstummen gemacht hat. Als Herzog Pietro, ihr Onkel, sie heiraten will, fügt Marianna sich tapfer ihrem Schicksal. Sie schenkt dem grobschlächtigen alten Mann drei Töchter, jedoch nicht ihr Herz. Erst als sie ihm auch einen Sohn gebiert, gibt Pietro sie frei. Marianna zieht mit den Kindern in ein Landhaus an der Küste. Die Dienerin Fila wird zu ihrer Vertrauten. In der Bibliothek entdeckt Marianna die Abenteuer der Geistesgeschichte. Der couragierte Gebärdenlehrer Grass entfacht in ihr die Leidenschaft für die Ideale der Aufklärung. Als Marianna nach Pietros Tod das Gut erbt, irritiert ihr soziales Engagement die engstirnige Umgebung. Sie erlässt einem säumigen Schuldner die Hinrichtung und verliebt sich mit 40 insgeheim in Filas charmanten Bruder Saro, gibt ihrem Gefühl jedoch nicht nach und arrangiert Saros Heirat mit der schönen Peppinedda. Fila erträgt jedoch den Verlust ihres geliebten Bruders nicht und begeht eine Verzweiflungstat. Marianna befreit Fila mit Hilfe des ihr ergebenen Richters Don Camaleo aus der Irrenanstalt, doch als sie dort Filas Vergewaltigung mitansehen muss, wird sie abrupt mit ihrer traumatischen Vergangenheit konfrontiert. War Don Pietro die Ursache für ihr plötzliches Verstummen? (Verleiher-Text)

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