AUN - der Anfang und das Ende aller Dinge

  • Österreich AUN: The Beginning and the End of All Things (inoffizieller Titel)

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Der japanische Erfinder Sekai [=die Welt] sucht nach einer lebenswerten Zukunft für die Menschheit und entwickelt einen Wasser-Verbrennungs-Motor. Seine Frau Hikari [=das Licht] stirbt bei der Geburt des gemeinsamen Sohnes Aun [der Anfang und das Ende aller Dinge]. Als kleiner Junge findet Aun am Strand eine eigenartige Meeresschnecke. Im Zuge seiner Studien führt Sekai mit Substanzen dieser Schnecke Experimente am eigenen Körper durch, die ihn letztendlich sein Leben kosten. Zwanzig Jahre später setzt der taubstumme Wissenschaftler Euclides [=Zahlentheoretiker] aus Brasiliens Hauptstadt – dem am Reißbrett der Moderne entworfenen Brasília – Sekais Experimente fort. Da er in der Meeresschnecke das fehlende Puzzlestück für eine lebbare Zukunft vermutet, schickt er seine Frau Nympha [=Puppenstadium des Schmetterlings] auf die Suche nach Aun. Nympha erfährt von Auns Vergangenheit als Glücksspieler in Tokio und lässt sich mit der Yakuza auf ein altes japanisches Kartenspiel ein. Schließlich schicken Waldfeen ihr einen Elfenboten, um sie zu Aun zu führen, der mittlerweile als Priester in einem Shinto-Schrein dient. Die beiden verfallen einander und Nympha findet Einlass in die von Sekai erträumte Welt. Inzwischen wird Euclides von den Sponsoren seines Projekts unter Druck gesetzt, er überredet seine Frau, ihn zu Auns Schrein zu bringen. Dort angekommen händigt ein dramatisch gealterter Aun Euclides die Meeresschnecke aus. Während Euclides sich enthusiastisch seinen Experimenten widmet, versucht seine Frau zurück in jene Welt zu gelangen, die sie erleben durfte. Euclides ist glücklich, er glaubt nun, „die Zukunft" erschaffen zu können. Die Feen fühlen sich bedroht und verwünschen ihn. Euclides stirbt. Mit seinem letzten Atemzug haucht er eine Substanz aus, die die Welt aus dem Universum verschwinden lässt... (Stadtkino)

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