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Während eines Zwischenstopps auf ihrer Reise nach Chile erkennt die 31-jährige Schwimmerin Maria (Jessica Schwarz) in Buenos Aires ein ihr fremdes Kinderlied wieder. Maria spricht kein Wort Spanisch, doch ohne zu verstehen, erinnert sie sich an den spanischen Text und die Melodie des Lieds. Verstört und aus der Bahn geworfen, unterbricht sie ihre Reise und bleibt in der fremden Stadt. Während sie sich auf die Suche nach einer Erklärung macht, taucht plötzlich ihr Vater Anton (Michael Gwisdek) in Argentinien auf. Er beichtet seiner Tochter die Wahrheit um ihre tatsächliche Herkunft. Maria hat Ende der Siebziger Jahre die ersten drei Jahre ihres Lebens in Buenos Aires gelebt. Als ihre leiblichen Eltern 1980 als Opfer der argentinischen Militärdiktatur verschwanden, wurde Maria von Anton und seiner Frau adoptiert und nach Deutschland gebracht. Nach der Beichte droht das vertraute Verhältnis zwischen Vater und Tochter an der jahrelangen Lüge zu zerbrechen, ein gemeinsamer Weg scheint unmöglich. Während Anton möglichst bald zurück nach Deutschland will, um die Vergangenheit ruhen zu lassen, will Maria in Buenos Aires bleiben, um sich auf die Suche nach ihrer argentinischen Familie zu machen. Dabei kämpft der enttrohnte Vater bis zuletzt um die Liebe seines Kindes, die entwurzelte Tochter bis zuletzt um die Wahrheit ihrer eigentlichen Identität. (Verleiher-Text)
(mehr)Auszeichnungen
- Gewinne
- Nominierungen
Deutscher Filmpreis
- 2011 - Beatriz Spelzini (Beste weibliche Nebenrolle)
- 2011 - Matthias Klein (Beste Filmmusik)
- 2011 - Florian Cossen (Beste Regie)
- 2011 - Matthias Fleischer (Beste Kameraführung)
Zurich Film Festival
- 2010 - Florian Cossen (Deutschsprachiger Spielfilm)
Montreal World Film Festival
- 2010 - Florian Cossen (Public Award for the Most Popular Film of the Festival)
- 2010 - Florian Cossen (FIPRESCI Award for a Film in the World Competition)
- 2010 - Florian Cossen (Ecumenical Jury Award - Special Mention)