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Eine flüchtige Begegnung auf einer Vernissage verändert das Leben zweier Menschen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Sie, Svenja Steve, ist aus Liebe ihrem Mann, dem Banker Oliver, nach Frankfurt hinterhergezogen. Hier erwartete den Young professional ein gut dotierter Arbeitsplatz, Svenja hingegen außer ein Leben im Luxus nichts. Ohne ihre Freunde und von Heimweh zu ihrer Stadt Hamburg geplagt, fühlt sich Svenja oft einsam, während sich ihr Mann in der High Society der Finanzwelt einarbeitet. Er, Roland Cordes, "Banker des Jahres", führt ein elitäres Leben innerhalb der Chefzirkel des Bankensektors in Frankfurt. Eine Zigarettenlänge dauert der Moment, in dem sich die Beiden zufällig begegnen. Ein Moment, der sie beide nicht mehr loszulassen scheint. Zunächst wahrt Svenja bei den nächsten zufällig geplanten Treffen die Distanz. Jedoch ist spürbar, dass sie Cordes gleichermaßen verachtet wie begehrt. Cordes, genervt von Svenjas Distanz, versucht dem kurzerhand ein Ende zu bereiten, indem er ihren Mann für eine gefährliche Mission ein halbes Jahr lang nach Indonesien versetzt. Gewohnt, das zu bekommen, wonach er verlangt, gewinnt das sexuelle Begehren schließlich überhand und beide geben sich einer zügellosen Affäre hin. Inmitten der verspiegelten, harten Fassaden, der grauen, schallschluckenden Korridore und den seelenlosen, kargen Großraumbüros "Mainhattans", erzählt Christoph Hochhäusler von dem Balanceakt zwischen Selbstzerstörung und Sehnsucht nach Liebe. (WDR Fernsehen)

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