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Kurz vor Martina Seifferts und Joachim Stolls Feierabend betritt ein Mann die Wache. Er heiße Florian Stiegler und sei der Mörder des Unternehmers Patrick Esser. Während Stieglers erster Vernehmung findet eine Streife tatsächlich die Leiche Essers. Er wurde in seinem Auto in der Tiefgarage erschossen. Der SOKO kommen schnell Zweifel an Stieglers Geschichte. Warum hat er Esser umgebracht? Warum stellt er sich? Stiegler behauptet, die Tat aus Liebe zu Essers Frau Linda begangen zu haben. Er ist bei ihr in Therapie. Doch IT-Spezialist Rico Sander findet etwas heraus, was die Skepsis der Ermittler bestätigt: Es existiert gar kein Florian Stiegler. Der eigentliche Name des Mannes ist Thilo Fassbender - und der ist der Polizei nicht unbekannt: Fassbender ist vorbestraft wegen Betrugs, Amtsanmaßung und Titelmissbrauchs. Mit dieser Tatsache konfrontiert, gibt Fassbender zwar zu, nicht Florian Stiegler zu sein, doch den Mord will er trotzdem begangen haben.
Jetzt, wo klar ist, dass Fassbender ein pathologischer Lügner ist, ermittelt die SOKO verstärkt in alle anderen Richtungen. Dabei erfahren sie von Linda Esser, dass die Firma ihres Mannes hoch verschuldet ist. War die finanzielle Misere das mögliche Motiv? Geschädigter des Opfers ist zum einen der Bodenleger Harald Tönnsen. Dieser steht mit seiner Firma kurz vor dem Ruin, weil das Opfer sich weigerte, 80 000 Euro Schulden zu bezahlen. Zum anderen ist da der Banker Klaus Bilstedt. Er hatte als Letzter Kontakt zu Patrick Esser. Zudem widerspricht er sich in seinen Aussagen. Aber was könnte sein Motiv sein? Thilo Fassbender sitzt nach wie vor in Untersuchungshaft. Mittlerweile sind sich die SOKO-Kommissarinnen Martina Seiffert und Anna Badosi sicher, dass er nicht der Täter ist. Aber er muss Zeuge der Tat gewesen sein. Das Problem: Woher sollen die Ermittler wissen, ob er als Zeuge die Wahrheit sagt oder wieder lügt? (ZDF)

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