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Luisa Wagner (Jule Ronstedt) ist ein echtes Organisationsgenie: Sei es in ihrem Beruf als Kongressmanagerin oder als Mutter, Haus- und Ehefrau - nichts überlässt sie dem Zufall. Auf diese Weise versucht sie, ihrem anstrengenden Job gerecht zu werden und zugleich die Familie nicht zu vernachlässigen. Leider ist ihr Ehemann, der Schreiner Michael (Michael Fitz), dabei keine große Hilfe. Und auch ihre beiden Kinder Jakob (Markus Krojer) und Krista (Ceci Chuh) sowie ihr Vater Friedrich (Charles Brauer) machen ihr das Leben nicht gerade leicht. Da taucht eines Tages ihre Zwillingsschwester Jenny (ebenfalls gespielt von Jule Ronstedt) auf, um die Beziehung zu ihrem Lebensabschnittsgefährten Gernot (Dieter Landuris) zu überdenken. Die quirlige Künstlernatur Jenny ist das absolute Gegenteil von Luisa: unbeschwert und spontan, ist ihr Leben eine einzige, große Improvisation. 
Während die anderen Familienmitglieder sich riesig über den unerwarteten Besuch freuen, reagiert Luisa zusehends eifersüchtig und genervt auf die unbedachten Einmischungen ihrer locker-flockigen Schwester. Schließlich hat Luisa die Nase endgültig voll und nimmt sich kurzerhand eine Auszeit von Familie und Beruf: Sie schlüpft in Jennys Rolle und fährt mit dem nichts ahnenden Gernot zu einem Theaterfestival nach Bozen. Zu Hause in München muss die echte Jenny notgedrungen die Rolle ihrer Schwester übernehmen. Während sie im Büro ihre Mitarbeiter durch ungewohnte Lässigkeit verblüfft und es zu Liebesverwicklungen mit Luisas Chef Felix (Markus Knüfken) kommt, gleicht der familiäre Haushalt zusehends einem Schlachtfeld. Allmählich beginnen Michael und die Kinder zu erkennen, welche Leistung Luisa tagtäglich vollbracht hat. Trotzdem droht es nach Luisas Rückkehr zu einem schweren Zerwürfnis mit Jenny zu kommen. Erst ein Zusammenbruch ihres Vaters bringt die dickköpfigen Schwestern zur Vernunft. (one - ARD)

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