Inhalte(1)

Die an Multipler Sklerose erkrankte Christine will die soziale Isolation, in die sie ihre Krankheit gezwungen hat, endlich durchbrechen – sie sehnt sich danach, wieder dazuzugehören, alles tun zu können, normal zu sein. Wie viele Tausend Gläubige jedes Jahr pilgert die an den Rollstuhl gefesselte junge Frau in den französischen Wallfahrtsort Lourdes, wo sich die Muttergottes im Jahr 1858 erstmals einem jungen Mädchen offenbart haben soll. Anders als viele ihrer Reisegefährten, die hoffen, an dieser heiligen Stätte wie durch ein Wunder geheilt zu werden, hat Christine keinerlei Erwartungen und lässt das dicht gespickte Pilgerprogramm einfach über sich ergehen. Maria aber, eine junge Malteserin, die Christine betreut, schafft es, die längst vergessenen Tage des Glücks in ihr wachzurütteln – die junge Frau, die mit der karitativen Tätigkeit ihre kleinen Lebenssünden zu begleichen versucht, wird bei ihrem Flirt mit einem der Malteser Offiziere von Christine, die beinahe allen Lebensmut verloren hat, sehnsuchtsvoll beobachtet. Frau Hartl hingegen, eine ältere Pilgerin ohne Gebrechen, sucht in Lourdes eine sinnvolle Lebensaufgabe, mit der sie ihre Einsamkeit überwinden möchte. Eine Aufgabe findet sie nun darin, für Christine zu beten – und ihr Gebet wird erhört: Tatsächlich kommt es im Verlauf des Aufenthaltes zu einer Besserung von Christines Zustand bis hin zur Heilung: Christine kann wieder gehen. Weil die Möglichkeit eines Rückfalls nicht ausgeschlossen werden kann, versucht Christine von nun an, jeden Moment wie eine Ewigkeit zu leben, was ihr mit Hilfe des umschwärmten Malteser Offiziers mit Leichtigkeit gelingt ... (arte)

(mehr)