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An Frauen hat Kaiser Josef II. von Österreich (Axel von Ambesser) überhaupt kein Interesse, viel eher ist er alten Uhren oder Büchern zugeneigt. Seine Mutter, Kaiserin Maria Theresia (Maria Eis), sieht das nicht gerne. Sie will ihren Sohn verheiraten. Nur findet Josef jedes Mal einen Grund, sich aus dem Staub zu machen, wenn seine Mutter eine Kandidatin an den Hof einlädt. Als Josef mal wieder gemeinsam mit seinem Rittmeister von Kleber (Wolf Albach-Retty) die Flucht antritt, angeblich um eine Inspektionsreise nach Siebenbürgen zu unternehmen, schlägt Amor zu. Allerdings trifft der Liebespfeil nicht Josef, sondern von Kleber. Bei einem Zwischenstopp auf einem Gutshof verliebt von Kleber sich in die verwitwete Hausherrin Christine von Alwin (Marika Rökk). Er gibt sich als Kaiser Josef aus, um das Inkognito seines Herrn nicht zu gefährden; er ahnt nicht, welche Verwicklungen er damit auslöst. Auch Christine ist Feuer und Flamme für den vermeintlichen Kaiser. Nachdem die Männer an den Hof zurückgekehrt sind, trifft plötzlich ein Brief Christines an ihren geliebten „Kaiser“ ein. Maria Theresia lädt die junge Dame ein. (Koch Media)

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NinadeL 

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Deutsch Das Melodram aus der Regierungszeit Maria Theresias ist ein wahres Vergnügen. Während wir sehen, wie der zukünftige Nachfolger Joseph II. zu einem aufgeklärten, aber in seinem Privatleben ziemlich unpraktischen Monarchen wird, nutzt Rittmeister von Kleber seine Identität mit dem Gesicht von Wolf Albach-Retty, um Christine von Alvin zu verführen, mit einer Wärme im Körper von Marika Rökk. Eine unschuldige Lüge wird zum Problem, als Christine an den Hof eingeladen wird und Maria Theresia sie gerne als zukünftige Schwiegertochter sehen würde. Was für eine Überraschung, als Christine zum ersten Mal in das Gesicht des echten Joseph II. blickt! Es ist keine einfache Situation, aber es wäre kein Jacoby/Rökk-Film, wenn sie es nicht zu etwas Himmlischen machen würden. Das Rokoko-Märchen war der perfekte Stoff für Liebesspiele vor der Kulisse eines Menuetts. Ich freue mich und schätze wie immer die Ironie des Schicksals, das es geschafft hat, mit der Produktion eines Reichskriegsfilms das österreichische Volk durch die Brille von damals und heute wieder zusammenzuführen. ()