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Weil er in einer Sinn- und Lebenskrise steckt, geht Andrea ins Kloster. Der junge Mann beginnt ein Noviziat, bei dem der Orden prüft, ob er dazu berufen ist, ihm beizutreten und die Gelübde abzulegen. Während die Priesterschaft ihn in Glaubensdingen unterweist, entdeckt Andrea, dass die große religiöse Gemeinschaft aus Priestern, Mönchen, Novizen und pensionierten Geistlichen nicht nur das Schweigen und die Gebete praktiziert. Das Kloster wird für ihn zu einem Universum, in dem jeder Blick und jedes Geräusch auf Intrigen hindeuten. Noch dazu sind die Novizen aufgefordert, die Schwächen der anderen sofort zu melden. So ist der Alltag mit seinen Gebeten, Ritualen und seinen Lektürestunden von ständiger Überwachung und laufenden Befragungen gekennzeichnet. Gleichzeitig versuchen die Novizen ihr Bestes, um durch Selbstaufgabe den Weg zu Gott zu finden. Doch trotz der großen Unterstützung durch den Abt versagt Andrea bei der Prüfung seines wahren Glaubens. Daraufhin will er den Orden verlassen. (Berlinale)

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