Der stille Don (Teil 2)

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1916. Die Soldaten sind kriegsmüde. Auch der Kosak Grigori Melechow sehnt sich nach der Heimat. Doch als im Februar 1917 der Zar gestürzt wird, schließt er sich den Roten Garden an und kämpft weiter. Die Ideen der Bolschewiki gefallen ihm. Am Don greift die Konterrevolution um sich. Grigori, um alte Privilegien fürchtend, läuft über. Ströme von Blut sind geflossen, seit 1914 der Weltkrieg begann. Auch die Donkosaken sind nach zwei Jahren des Kampfes müde geworden. Sie wollen heim, auch Grigori Melechow (Pjotr Glebow). Zu Hause hat ihm seine Frau Natalja (Sinaida Kirijenko) Zwillinge geboren. Im Unterstand der Offiziere brodelt es ebenfalls. Fähnrich Buntschuk (P. Tschernow) prophezeit sogar eine Revolution, die das Zarenreich vernichten und einen Bruderkrieg auslösen wird. Wenig später, mit der Februarrevolution des Jahres 1917, wird Zar Nikolaus II. tatsächlich gestürzt. Grigori, von den Ideen der Bolschewiki überzeugt, schließt sich den Roten Garden an. Mit ihnen zieht er zum Don. Der Bruderkrieg entbrennt mit aller Härte. In Grigoris Heimatdorf Tatarsk wechselt sich die weiße Macht mit der roten und wieder weißen Macht ab. Aus Feinden werden über Nacht Befreier, mal werden diese, mal jene erschossen. Weder die eine Macht, noch die andere kennt Gnade mit dem Gegner. Als es im Revolutionskomitee um die althergebrachten Privilegien der Kosaken geht, muss auch Grigori für sich eine Entscheidung treffen. Und, weil er sich noch nicht freimachen kann vom kosakischen Standesdünkel, wird der rote Kosak Grigori zum weißen Kosak, für die einstigen Freunde zum Verräter. (MDR Fernsehen)

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