Monolog für einen Taxifahrer

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Kurzfilme
Deutsche Demokratische Republik, 1990, 39 min

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Ein Namenloser fährt mit seinem Taxi durch Berlin. Es ist früh am Abend, Heiligabend 1962. Er fährt eine junge, schwangere Frau ins Krankenhaus, die Geburt scheint bevorzustehen. Die junge Frau bittet den Taxifahrer, den zukünftigen Vater aufzusuchen, damit er ihr ihre Sachen bringen kann. Aber seine Suche nach Klaus Engler bleibt erfolglos. Als er im Betriebshof des Taxibetriebes ankommt, bittet ihn sein Chef, die Schicht zu verlängern, da der ablösende Kollege noch nicht da ist. Er fährt nun zu seiner Frau, um Bescheid zu sagen. Es kommt zum Streit. Verärgert macht sich der Taxifahrer erneut auf die Suche nach Klaus Engler. Er fährt zu dessen Arbeitsplatz, einer Druckerei, wo er abgewiesen und ausgelacht wird. Auch Eglers Eltern weisen ihn unwirsch ab. Schließlich beendet der Taxifahrer seine Schicht und lässt sich von seinem Kollegen zum Krankenhaus fahren, um der schwangeren Frau Engler Konfekt zu bringen. Vom Portier erfährt er, dass es hier keine Frau Engler gibt. Plötzlich taucht Klaus Engler auf und erklärt ihm, dass die werdende Mutter noch nicht Engler heißen kann, weil sie noch keine 18 ist. Lachend verlässt der Taxifahrer das Krankenhaus. (rbb Fernsehen)

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