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Paris in den 20er Jahren: Eine schöne Pariserin unterzieht sich aufgrund ihrer vermeintlichen Frigidität einer Operation. Sie ist niemand anderes als Marie Bonaparte. Eine Frau mit vielen Gesichtern: Väterlicherseits ist sie die Urgroßnichte von Napoleon und mütterlicherseits die Erbin des Gründers des Kasinos von Monaco. Sie gilt als die „schönste Partie ganz Europas“. Durch die Heirat mit Prinz Georg von Griechenland, Bruder des griechischen Königs, wird sie in die Kreise der königlichen Familien aufgenommen.
Ihre Neigung für das Intellektuelle verbindet sich mit der Sehnsucht nach Wahrheit und Freiheit. Sie führt ein turbulentes Leben, wird vergöttert und beneidet. Hinter dem schönen Schein des Lebens einer Dame der High Society verbirgt sich jedoch in Wirklichkeit eine zerrissene Persönlichkeit, für die unerfülltes sexuelles Verlangen und die verkrusteten Strukturen ihrer adligen Familie zum Auslöser verschiedener Neurosen werden. Da auch die Operation nicht den gewünschten Erfolg erbringt, begibt sie sich im Jahr 1925 in Behandlung von Sigmund Freud in Wien und beginnt dort ihr Leben von ihrer frühen Kindheit an aufzuarbeiten. (arte)

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