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Im April 1945, als schon der Geschützdonner der heranrückenden amerikanischen Truppen zu hören ist, glaubt in 'Nesselbühl' niemand mehr an den Endsieg. Doch kurz vor Kriegsende hält das Grauen Einzug in die süddeutsche Provinz, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht viel vom Schrecken der NS-Diktatur mitbekommen hatte. Ein Gefangenentransport wird wegen eines Schadens an der Lokomotive auf dem dörflichen Bahnhof entkoppelt. Die Schreie von hunderten zusammengepferchten verhungernden und verdurstenden KZ-Häftlingen schallen durch das Dorf und bringen das Weltbild des beschaulichen Ortes ins Wanken. Die fassungslose Dorfgemeinschaft wagt es aber nicht, etwas zu unternehmen. Niemand weiß, was mit den Todeswaggons mitten im Dorf geschehen wird und niemand scheint in den Kriegswirren dafür zuständig zu sein. Als die SS-Wachposten am dritten Tag plötzlich verschwunden sind, treffen die Honoratioren des Dorfes eine grausame Entscheidung... (Studio Hamburg Enterprises)

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