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Spanien 1946. Die 25-jährige Julia verlässt Madrid in tiefer Trauer – José, ihr Liebhaber, ist im Gefängnis gestorben.Der begabte Maler war ein entschiedener Gegner der Diktatur. Julia stammt aus gut situierten Verhältnissen – in England und der Schweiz hat sie die Schule besucht. Mit dem Auto fährt sie nach Corrales de Somiedo, einem kleinen Dorf in Asturien. Hier liegt Lendelabarca, die herrschaftliche Villa der Familie,die in Julia Erinnerungen an endlose Sommer und eine glückliche Kindheit weckt. “Tante” Gala, deren Schwiegertochter Pilara und Juanito, Galas Enkel, kümmern sich um das Anwesen. Juanitos Leidenschaft sind Filme. Weil es in dem Bergdorf kein Kino gibt, werden die Filme im Café España vorgeführt und der Junge notiert sich jeden Titel. Eines Tages bekommt Julia Besuch von einem Mann, der mit José eng befreundet war und mit ihm im Gefängnis gesessen hat. Er überbringt ihr einen Abschiedsbrief von ihrem Liebsten. José bittet sie in seinem Brief, um seiner Liebe willen weiter zu leben und sich nicht entmutigen zu lassen. Mit der Zeit wird es Julia wieder möglich, sich den Menschen in ihrer Umgebung zu öffnen. Besonders mit Juanito verbringt sie viel Zeit, spielt ihm Opernmusik vor, lehrt ihn einige Tanzschritte und wie man auf der Schreibmaschine schreibt. Gemeinsam mit dem Dorflehrer Orfeo und dem Priester Don Matías organisiert sie ein Krippenspiel und anschließend feiern alle gemeinsam das Weihnachtsfest. Langsam erwacht die junge Frau aus ihrer Trauer. (Verleiher-Text)

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