Terra X: Eisige Welten - Season 1 (2011) (Staffel)


Von Pol zu Pol (S01E01)

(Folge)
  • Großbritannien To the Ends of the Earth
Großbritannien / Deutschland, 2011, 59 min

Drehbuch:

Paul Spillenger

Musik:

George Fenton

Besetzung:

David Attenborough (Erzähler), Alec Baldwin (Erzähler)
(weitere Professionen)

Streaming (1)

Inhalte(1)

Die erste Folge "Von Pol zu Pol" entführt in Arktis und Antarktis und stellt sie als Eis gewordene Superlative vor. Fast 80 Prozent des Süßwassers unseres Planeten sind dort gebunden, Winde peitschen mit 320 Kilometern pro Stunde über die teils mehrere Kilometer dicken Eispanzer - bei Temperaturen von 70 Grad Celsius unter Null. Im Winter geht die Sonne monatelang nicht auf, während bizarr tanzende Polarlichter mit ihrem spektakulären Himmelsschauspiel die erstarrten Landschaften schaurig-schön illuminieren. In diesen Welten harren während des Winters die ultimativen Überlebenskünstler aus: Eisbären im Norden, Kaiserpinguine im Süden. Zu den größten Landschaften überhaupt zählt der 11 000 Kilometer lange Taiga-Waldgürtel der Arktis. Und auf Grönland spurtet der Jakobshavn Isbrae, der schnellste Gletscher der Welt, mit 40 Metern pro Tag dem Meer entgegen. Gigantische Eisberge werden geboren.

In diesen nordischen Landschaften machen wir Bekanntschaft mit einigen Protagonisten, die wir während der weiteren vier Folgen über ein ganzes Jahr hinweg begleiten werden: die kräftigsten Wölfe der Welt, die in Nordkanada Jagd auf gewaltige Bisons machen, und Eisbären, die eine Familie gründen - nordische Dramen und Romanzen von überwältigender Authentizität. Nur einer Handvoll Spezialisten waren bislang die märchenhaften Eishöhlen der Antarktis bekannt, in die ein Team am Fuße des südlichsten Vulkans unseres Planeten, des Mount Erebus, vordringt. Eine andere Filmcrew taucht unter das Schelfeis und begegnet in dieser außerirdisch anmutenden Wasserwelt Kreaturen von bizarrer Schönheit. Zu den erstaunlichsten Schauspielen gehört die Rudeljagd der Orcas auf Robben. Generalstabsmäßig geplant, verläuft jeder Beutezug wie eine militärische Operation: Sie checken die Situation, sie formieren sich, erzeugen gemeinsam eine gewaltige Welle, mit der sie das Eis brechen und die Robbe ins Wasser spülen, und fangen das chancenlose Tier. Den Teams gelang es auch, das Erscheinen von 40 Millionen hungrigen Pinguinen in den antarktischen Gewässern einzufangen. (ZDFneo)

(mehr)