Universum: Wildes Skandinavien

(Serie)
  • Großbritannien Wild Scandinavia
Großbritannien, 2023, 3x51 min

Kamera:

Paul Klaver

Musik:

Biggi Hilmars

Besetzung:

Rebecca Ferguson (Erzähler)
(weitere Professionen)

Inhalte(1)

Folge 1: Zwischen Land und Ozean  Im diesem neuen Universum-Dreiteiler öffnen sich die eisigen Tore zu Europas hohem Norden. Dorthin, wo raue Naturgewalt das Leben dazu zwingt, sich bis zur Perfektion anzupassen. Am stürmischen Atlantik, der in mächtigen Fjorden weit ins Landesinnere vordringt, genauso, wie entlang einer schier endlosen, felsigen Küste. In unüberschaubar weitläufigen Wäldern, die sich in frostigen Ebenen verlaufen, ebenso wie rund um mächtige Gletscher und feuerspeiende Vulkane. Seehunde, Papageientaucher, Adler, Rentiere, Wölfe, Eisbären, Polarfüchse und viele mehr kämpfen in Skandinavien zu allen Jahreszeiten ums Überleben. Und auch der Mensch findet in dieser herausfordernden Wildnis immer wieder seinen Meister. In einer Region, die sich im spektakulären Spiel von Licht und Schatten immer wieder aufs Neue inszeniert.

Folge 2: Zwischen Wald und Wasser   Die Urwälder Skandinaviens umweht ein Hauch der alten nordischen Mythologie vom Weltenbaum Yggdrasil, der die Reiche der Götter, Riesen und Menschen miteinander verbindet. In dieser faszinierenden Welt aus Kiefern, Fichten, Seen und Flüssen haben zahlreiche Wildtierarten ein sicheres Rückzugsgebiet gefunden. Luchse, Wölfe, Bären und Bieber, aber auch Birkhühner, Raben oder Steinadler leben hier in einem fragilen Gleichgewicht, das einzig dem Rhythmus der Jahreszeiten folgt. Dabei gehen sie oft überraschende Kooperationen ein, die ihr Überleben sichern. Auch der Mensch macht es nicht anders: seit Jahrtausenden bildet er mit seinen Rentierherden eine enge Gemeinschaft - zum beiderseitigen Vorteil.

Folge 3: Zwischen Eis und Feuer  Extreme Hitze und Eiseskälte sind die Baumeister des hohen Nordens - für Tiere und Menschen in diesen Breiten bedeutet das ein Leben zwischen den Extremen. Die Vulkane Islands speisen heiße Quellen, die selbst während der langen, dunklen Polaren Nacht apere Flecken in die tief verschneite Landschaft zaubern und auf diese Weise vitale Lebensräume schaffen. Moschusochsen, Eisbären oder Polarfüchse, die problemlos Minustemperaturen von 40 Grad ertragen, leiden hingegen unter der sommerlichen Wärme und warten sehnsüchtig auf einen frühen Wintereinbruch. Der kurze Sommer setzt auch den Gletschern zu: Durch die Erderwärmung, die im Norden Skandinaviens weit stärker als im globalen Durchschnitt ist, haben bereits 80% ihrer ursprünglichen Masse verloren. (ORF 2)

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