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Unter der Leitung von Bundestrainer Helmut Schön fahren die fünf Super-Bayern zur WM im eigenen Land. Ergänzt durch die Top-Spieler Schwarzenbeck, Vogts, Netzer, Overath und viele mehr. Doch der Favorit für das Turnier ist nicht die BRD, sondern die Niederlande mit ihrem „Fußball total“ und ihrem Superstar Johan Cruyff. Zusätzlich ist das Klima innerhalb der deutschen Mannschaft alles andere als gut: Die Bayern sind sich untereinander nicht mehr grün, außerdem hat man herausgefunden, dass Italiener und Holländer wesentlich höhere Prämien erhalten als der DFB zahlen will. Von Idealismus oder dem Stolz für Deutschland zu spielen, ist auf einmal fast nichts mehr zu bemerken, es geht ums Geld. Es kommt schließlich zum Eklat, die Spieler drohen mit Abreise – die erst im letzten Augenblick verhindert werden kann. Und auch sportlich knirscht es gewaltig. Die Mannschaft unter Führung von Kapitän Beckenbauer tut sich schwer und wird vom eigenen Publikum ausgepfiffen.
Der Tiefpunkt ist das 0:1 gegen die DDR. In der darauffolgenden „Nacht von Malente“ fliegen die Fetzen, bis in die frühen Morgenstunden wird diskutiert. Alles steht auf dem Spiel, und ein letztes, entscheidendes Mal stellt sich die Frage: Wird es diesen so unterschiedlichen Charakteren gelingen, ihre persönlichen Bedürfnisse hintenanzustellen, für das große, gemeinsame Ziel? Oder zerbrechen sie an ihren Egos? Alles kommt auf den Tisch, spät in der Nacht einigen sie sich endlich und schwören sich aufeinander ein. Und danach läuft es. Die Mannschaft spielt sich bis ins Finale und triff dort – natürlich – auf die Niederlande. Hier nun schlägt die große Stunde unserer fünf Helden: Sie alle haben einen wesentlichen Anteil am Sieg, Müller schießt das entscheidende Tor und Deutschland wird Weltmeister. Und doch haben sich nicht alle Konflikte in Wohlgefallen aufgelöst: Müller und Breitner verkünden noch in der gleichen Nacht ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft. Und auch beim FC Bayern steht nun eine schwere Saison bevor... (RTL)

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