Die Zukunft in unseren Händen

Gibt es eine schönere Aufgabe als dabei zu helfen, neues Leben auf die Welt zu bringen? Die beiden befreundeten Hebammen Louise und Sofia stürzen sich in ihre neue Arbeit. Während Louise kaum die Zeit für ihre Einarbeitung bekommt, will sich Sofia unbedingt so schnell wie möglich beweisen. Ein neues Leben in die Welt bringen, die Zukunft von morgen in den Händen halten, deswegen sind die Freundinnen Louise und Sofia Hebammen geworden. Nun beginnen sie zusammen, auf einer Entbindungsstation zu arbeiten. Doch der permanente Stresslevel auf der Station ist hoch und ihre erfahrenen Kollegen und Kolleginnen haben nicht einmal genug Zeit, die beiden Neuankömmlinge richtig einzuweisen. Louise fängt sofort im Kreißsaal an, wo sie Schwierigkeiten hat, mit dem Arbeitstempo und dem Ton der überarbeiteten Kollegen zurechtzukommen. Sofia findet sich dagegen zunächst in der für sie viel zu langweiligen Geburtsvorbereitung wieder. Doch durch einen personellen Engpass bekommt auch Sofia ihre Chance im Kreißsaal. Sie scheint für diesen Job wie geschaffen, mit viel Ehrgeiz versucht sie mehr zu leisten, als von ihr eigentlich erwartet wird. Dabei geht sie an ihre Grenzen. Doch wird sie rechtzeitig merken, dass ihre Energie nicht immer ihren Ansprüchen gerecht werden kann?
Beide junge Frauen müssen lernen damit umzugehen, dass die Arbeit auf der Entbindungsstation auch sehr schwierige Momente beinhaltet. Zusätzlich wird die Situation der Hebammen durch das überlastete Kliniksystem noch angespannter. Es sind oft nicht genug Hebammen für alle Patientinnen da und die Fürsorge für die werdenden Eltern bleibt meist auf der Strecke. Als Sofia während einer dieser völlig überlasteten Schichten fast ein Baby verliert, gerät sie ins Schlingern. Mehr und mehr steigert sie sich in ihre Angst, durch eine weitere Fehleinschätzung das Leben eines Neugeborenen oder einer Mutter zu gefährden. Auch Louises und Sofias Freundschaft leidet unter dieser Anspannung. Sie müssen erkennen, dass nicht jede Hebamme für die extremen Arbeitsbedingungen und den permanenten Stress im Kreißsaal geschaffen ist. Aber werden sie beide schließlich an ihre Grenzen kommen oder über sich hinauswachsen? (arte)