Der Widerspenstigen Zähmung - Ballett von John Cranko nach William Shakespeare

(Theateraufzeichnung)
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Tanz / Musik
Deutschland, 2022, 120 min

Regie:

Michael Beyer

Inhalte(1)

Einen festen Platz in der Ballettgeschichte sicherte sich John Cranko durch drei abendfüllenden Handlungsballette, die er für das Stuttgarter Ensemble choreographierte. Teil 3, "Der Widerspenstigen Zähmung" nach William Shakespeare, wurde pandemiebedingt ins Jahr 2022 verschoben und ist nun auf ARTE zu sehen. Vor 50 Jahren kreierte Choreograph John Cranko seine drei großen Ballette, die nicht nur das Stuttgarter Ballett über Nacht weltberühmt machten – Stichwort „Stuttgarter Ballettwunder“ –, sondern auch Ballettgeschichte geschrieben haben. Sie inspirierten eine ganze Generation an Tänzerinnen und Tänzern und gehören noch heute zu den meistgespielten Balletten weltweit. Anlässlich des Jubiläums seines Werkes ist es erstmals gelungen, eine umfassende Aufzeichnung der drei großen John-Cranko-Ballette zu realisieren. „Romeo und Julia“ ist die legendäre Produktion, mit der John Cranko und seine Compagnie des Stuttgarter Balletts die Herzen des internationalen Publikums im Sturm eroberten. Noch heute gilt die Inszenierung mit der detailreichen und farbenfrohen Ausstattung Jürgen Roses als eine der meistgespielten der Welt. Sie war der Auslöser des „Stuttgarter Ballettwunders“ mit umjubelten Vorstellungen in Europa, den USA, dem Nahen Osten und der ehemaligen Sowjetunion.
Einen festen Platz in der Ballettgeschichte sicherte sich John Cranko durch zwei weitere abendfüllende Handlungsballette, die er ebenfalls für das Stuttgarter Ensemble choreographierte: Alexander Puschkins Nationalepos „Onegin“ und die Shakespeare-Komödie „Der Widerspenstigen Zähmung“. Mit der Cranko-Trilogie wurde aber mehr als nur ein Jubiläum begangen: Marciá Haydée, Crankos einstige Muse und Primaballerina, feierte 2018 in „Romeo und Julia“ ihren 80. Geburtstag auf der Bühne! Als im November „Onegin“ aufgezeichnet wurde, war das exakt 50 Jahre, nachdem John Cranko die bis heute gültige Fassung seines „Onegin“ kreierte. Und 2019, passend zur zunächst geplanten, dann aber verschobenen Aufzeichnung, wurde "Der Widerspenstigen Zähmung" 50 Jahre alt. (arte)

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