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Günter Diefenbach beobachtet fasziniert, wie Isadora und Isabella Mylius von einem eleganten Herrn mit Wagen – inklusive Chauffeur – vom „Haus am See“ abgeholt werden. Der Herr heißt Don Ramon Esteban da Cruzy y Arragon und hat die beiden Damen in der Oper kennen gelernt, wie Elfie zu berichten weiß. Von Frau Allescher erfährt Diefenbach, dass Don Ramon große Länderein in Spanien besitzt und um die Damen Mylius wirbt. Um beide? Diefenbach ist perplex. Don Ramon, Isadora und Isabella halten ein herrschaftliches Picknick ab. Jaime, der Chauffeur, bedient sie. Die Damen sind hingerissen von Don Ramons Umgangsformen und seiner Liebenswürdigkeit. Aber als er rundheraus erklärt, er habe nur eine Liebe, und das sei das Geld, glauben sie ihm kein Wort. Auch Don Ramons offenkundiges Interesse an der Höhe ihres Bankkontos, sein Angebot, ihr Geld „zum Blühen“ zu bringen, kann kaum ihr Misstrauen wecken.
Elfie hat nicht den geringsten Zweifel, dass Don Ramon ein Heiratsschwindler und nur hinter dem Geld der „Isas“, wie die beiden Schwestern Mylius von allen genannt werden, her ist. Die Isas weisen einen solchen Gedanken weit von sich, beschließen jedoch, Diefenbach in der Geldangelegenheit um Rat zu fragen. Der aber ist zum ersten Mal ernsthaft in Sorge um seine Tochter Lena, die mit einer Grippe und dem Gefühl „niemand liebt mich“ das Bett hütet und hört den Isas kaum zu. Zerstreut rät er ihnen nur, ganz ihrem Gefühl zu vertrauen. Isadora und Isabella heben daraufhin ihr gesamtes Geld von der Bank ab und überreichen es Don Ramon. Der ist über soviel Vertrauen ehrlich erschüttert, stellt den Schwestern eine Quittung aus und verschwindet wenig später mit Jaime. (NDR Fernsehen)

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