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Eine attraktive Frau, die einen wesentlich älteren Arzt heiratet, erhält durch diese Ehe Zutritt zu den Kreisen des portugiesischen Landadels. Die zunehmende Einsamkeit, die sie dafür in Kauf nehmen muß, versucht sie mit amourösen Affären und (Gesellschafts-)Spielen zu verdrängen. Eine durch ihre inszenatorische Geschlossenheit überzeugende, epische Literaturverfilmung, die die Trennung von Seele und Körper als Ursprung des Lebensschmerzes reflektiert und in eine religiöse Dimension hebt. Zugleich ist der hervorragend inszenierte und gespielte Film eine Auseinandersetzung mit der traditionsverhafteten Oberschicht Portugals. (Verleiher-Text)

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