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Finja Eilers liegt tot in ihrer Kneipe, sie wurde mit einem Bierkrug erschlagen. Die Wirtin hatte nicht nur Schulden, sondern auch einen Sorgerechtsstreit um ihren kleinen Sohn. Das Schicksal des zehnjährigen Julius, der nun Halbwaise ist, geht den Lorentzen-Schwestern persönlich nahe. Sie waren etwa in Julius’ Alter, als ihre Mutter durch einen Herzinfarkt starb, während sie mit der kleinen Feli nachts schwimmen war. Nach dem Tod ihres Vaters hatte Finja Eilers seine „Perle“ übernommen, eine Traditionskneipe und für viele im Viertel das zweite Wohnzimmer. Doch obwohl die Gaststätte gut besucht war, stand sie kurz vor dem Aus – Finja war hoch verschuldet. Um die „Perle“ zu retten, hatte sie ihre Lebensversicherung gekündigt und sich sofort in bar auszahlen lassen. Allerdings ist das Geld nicht auffindbar.
So sehr die Stammgäste Finjas leidenschaftlichen Einsatz für die Kneipe schätzten, so wenig konnte ihr Ex-Mann André die Begeisterung teilen. Als Buchhalterin in seiner Werft habe Finja bei ihm einen sicheren Job gehabt, und eine Gaststätte bedeute nur Risiko und jede Menge Ärger. Vor allem für ihren gemeinsamen Sohn Julius sei es aber nicht das richtige Umfeld gewesen – zumal Finja immer weniger Zeit für ihn gehabt habe. Um für geregelte Verhältnisse für den Zehnjährigen zu sorgen, erstritt sich André vor Gericht das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht. Finja wollte dagegen Widerspruch einlegen. Offenbar befürchtete sie, dass André und seine neue Freundin Stella ihr das Kind wegnehmen wollen. Musste sie deswegen sterben? Die Schwestern stürzen sich noch leidenschaftlicher als sonst in die Ermittlungen. Sie müssen Finjas Mörder finden. Auch privat sind Viktoria und Feli gefordert. Viktoria muss sich dringend über ihre Gefühle für Sami klar werden, und Feli muss als Mutter über sich selbst hinauswachsen. (ZDF)

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