Die magischen Stimmen des Pop

(Fernsehfilm)
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Deutschland, 2021, 2x52 min

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Folge 1: Die Erfindung der Popstimme Seit Jahrzehnten feiern Sänger und Sängerinnen im Pop weltweit größte Erfolge – und das unabhängig davon, wie voluminös ihre Stimmen sind oder wie sehr diese den klassischen Vorstellungen einer „schönen“ Stimme entsprechen. Dass Bob Dylan kein Caruso ist, Madonna keine Callas und Damon Albarn kein Pavarotti, spielt keine Rolle – wobei natürlich auch im Pop kräftige und technisch versierte Stimmen erfolgreich sind, bestes Beispiel: Freddie Mercury. Umso mehr stellt sich die Frage, was bei allen Unterschieden diese Stimmen verbindet, was ihr magisches Band ist.

Folge 2: Die Popstimme im digitalen Zeitalter Seit vielen Jahren hört man im Pop eine deutliche Tendenz zur elektronischen Bearbeitung von Stimmen. Ob im R’n’B, HipHop, Pop oder in der Avantgarde: Überall werden die Stimmen der Stars gesampelt, verfremdet und durch elektronische Filter gejagt. Seit Cher damit 1998 einen Welt-Hit names „Believe“ landete, heißt der Renner unter den Stimm-Effekten Auto-Tune. Eigentlich dazu gedacht, dünne Stimmchen in der Spur zu halten, wurde Auto-Tune zum akustischen Erkennungszeichen des neuen Pop-Milleniums. Was steckt hinter dem Hang, Stimmen technisch aufzupimpen? Ist die Zeit der großen Rock- und Popstimmen vorbei? Oder zeigen sich hier verborgene Kontinuitäten und neue Möglichkeiten des Pop? (arte)

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