Stanislaus

Marry My Dead Body is a truly bizarre and unprecedented genre mash-up that has the potential to thrill, entertain and move, but as a whole, it is hampered by a somewhat overlong running time and a few wtf moments like car chases with bad CGI, which are not unusual in Asian cinema. Story-wise, the film more than once evoked Ghost, but driven by the typically excessive Asian acting. The character of Mao (like Patrick Swayze's Sam) had a poignant backstory, and it's a shame that they push the emotions unnecessarily at the end (the ambulance scene was great, however). If the film had been twenty minutes shorter, I would have easily given it a higher rating, still, it's a better three stars for me.

Monster from old Seoul war meine erste Begegnung mit südkoreanischer Serienproduktion und nach dem Ansehen der ersten Staffel kann ich sagen, dass es sicherlich nicht meine letzte war. Genretechnisch handelt es sich um eine besondere Mischung aus romantischer Dramatik und Kriegs-Science-Fiction mit vielen Horror- und Comedy-Elementen - diese ungewöhnliche Kombination kann für so manchen Zuschauer ein Stolperstein sein. Wir tauchen für elf Stunden in eine Welt verdrehter Menschenexperimente, Rettungsaktionen und vieler Zeitlupen ein, die mich angespannt, unterhalten und berührt haben. Das Aussehen des Monsters hatte seine Schwächen, hier hätten die Schöpfer definitiv mehr investieren können. Doch ich lobte den musikalischen Aspekt des Films - abgesehen von den k-pop Abschlüssen der Episoden. Insgesamt könnte die Serie sicherlich an einigen Stellen gekürzt werden, aber ich genoss sie als Ganzes und freute mich (dank geschickter Cliffhanger) auf jede weitere Episode. Die letzte Episode bereitete den Boden für eine weitere Staffel vor und ich bin gespannt, in welche Richtung die Schöpfer gehen werden.

Anyone But You could easily be confused with any American romantic comedy, of which there is a plethora in the cinema every year. It's predictable cliché, with some outrageous overacting (the characters of the parents, for example), yet I quite enjoyed this (with its now almost mandatory LGBTQ, multicultural cast) in the cinema, partly due to the humorously parodic winking at Titanic or the sped-up version of Chris Hemsworth from Wish.

Eine weitere kleine Häppchen aus dem Mimon-Universum wird weder beleidigen noch beeindrucken. Vector's nervige Arroganz und Unfähigkeit haben bei mir überhaupt nicht funktioniert, während sie bei den gelben Bananenliebhabern auf dem Humorfeld zählten - auch wenn es sich um die Wiederverwertung von Altbekanntem handelte.

Zugvögel erzählt im Grunde genommen keine besonders originelle Geschichte - im Mittelpunkt stehen Themen wie Familienwichtigkeit und lehrreiche Reisen - und setzt auf durchweg prototypische Charaktere. Dennoch habe ich die Projektion des Films wirklich genossen - vor allem aufgrund des Humors, der das jüngere und ältere Publikum ansprechen könnte. Neben der zentralen Handlung mit der Entenfamilie hat mich die Einbindung kleinerer Episoden in Begegnungen mit anderen Mitgliedern des Vogelreichs angesprochen - ich hatte königlichen Spaß bei der Szene mit den gerontosaurischen Reiherinnen. Die Figur des Hauptantagonisten war, ähm, eigenartig, aber ich habe es auf jeden Fall zu schätzen gewusst, dass sie nicht gesprochen hat. Unauffällig, charmant und humorvoll überraschend!

Aristokratin im Kochtopf hat auf mich ähnlich gewirkt wie der fünf Jahre ältere erste Teil: Es handelt sich um eine amüsante, entspannte Komödie, bei der mir wieder das Trio der Helfer besser gefallen hat als das Trio der „Kostek“, wobei auch die neu hinzugekommene Simona Lewandowska einen gewissen humorvollen Zauber hatte – vielleicht oberflächlich, aber funktionierend. Mir hat die Hochzeitsgeschichte sehr gut gefallen – sei es die Vorbereitung der Hochzeit oder die berührende Geschichte von Frau Ticha über „Helena“. P.S. "Meine Liebe, ich schmachte!"

Es scheint mir fast so, dass es vor allem von einem originellen Thema und der schauspielerischen Leistung von Nicolas Cage profitiert, dessen Figur Paul im Verlauf der Geschichte sowohl für unvorstellbare Bewunderung als auch für grausamen Hass zum Ziel wird. Beide völlig gegensätzlichen emotionalen Ebenen stützen sich nicht auf die reale Welt, sondern auf die Traumwelt - dadurch wirkt das Ende des Films umso absurd. Borgli spielt auf unkonventionelle Weise mit dem Thema "Cancel Culture" und integriert traumhafte Sequenzen, die seine Satire phantastische bis hin zu horrorartigen Dimensionen verleiht. Im Laufe des Films gibt es einige humorvolle Sequenzen, aber insgesamt sind die Gefühle, die der Film vermittelt, eher kalt. Ein wirklich unkonventionelles Stück, das trotz eines für mich zwiespältigen Endes zum Nachdenken anregt.

Bei Anatomie eines Falls war ich aufgrund der positiven Resonanz und Erfolge bei verschiedenen Festivals sehr neugierig und nach dem Anschauen kann ich bestätigen, dass es sich definitiv um einen bemerkenswerten Film handelt, der geschickt Beziehungs- und Gerichtsdrama miteinander vermischt und durch eine spannende Geschichte, in der nach und nach die einzelnen Puzzleteile enthüllt werden, den Zuschauer über die gesamte Laufzeit hinweg äußerst fesseln kann. Anatomie eines Falls ist in erster Linie ein schauspielerisches Meisterwerk von Sandra Hüller, deren Charakter unglaublich vielschichtig ist und bei dem der Zuschauer während des Großteils des Films wirklich nicht weiß, auf welche "Seite" (schuldig oder unschuldig) er sich stellen soll. Von den weiteren schauspielerischen Leistungen ist besonders der junge Darsteller Daniel und der hinterlistige Antoine Reinartz zu erwähnen. Der Film hat meiner Meinung nach einen etwas langatmigen Schluss und auch die Form des entscheidenden Zeugnisses in dem Fall - ich hatte wohl "etwas mehr" erwartet. Dennoch, wenn man darüber aus einer bestimmten Perspektive nachdenkt, kann der Film am Ende zweideutig und offen wirken, was sicherlich positiv bewertet werden kann. So oder so ist Anatomie eines Falls definitiv sehenswert. P. S. (Spoiler-Warnung!) Armer (Versuchshund)!

Dan Levy decided to sit in the director's chair for the first time and make a film about (his?) life. The film exudes a certain creative ambition as well as directorial inexperience: it's clear what Levy wanted to say, and some of the scenes were quite good (I enjoyed the line with Arnaud Valois), but I still felt that it skimmed the surface with its message and premise rather than going deeper – to the core – which is what one would expect from a film with a similar subject matter. As a result, Good Grief is not downright boring, but it doesn't resonate in the mind for long after the screening.

This takes us on a tour into the world of Godzilla and co. It has a good start and an even better finish with an open door for a second season, but the whole project is brought down by five or six middle episodes that could have easily been merged into one or two without the series suffering story-wise. The quality of the Godzilla films of recent years is not dizzying, but they do have a lot of action despite the clichéd splash. The same can not be said for some of the episodes of Legacy of Monsters, which feature too much talking and aimless flying back and forth without any significant advancement or enrichment of the plot and the world of the titans. I liked the time-jumping line and it's a shame it didn't kick in until almost at the end of the series. Personally, I didn’t like the casting of some of the characters, but that's my subjective problem – though it quite spoiled my impression. However, despite the negatives, I am curious to see what direction the creators decide to go in next – if the project gets the green light.