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Kritiken (1 015)

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Insel der Verdammten (1982) 

Deutsch Blutiger australischer Schwachsinn, der auf unglaubliche Weise unterhält. Zwischen den Bildern der "Menschenjagd" definitiv ein ehrlicher und einfallsreicher Vertreter, der die Fans von australischen B-Movies zufriedenstellen muss. Brian Trenchard-Smith ist entfesselt. Steve Railsback mit dem Aussehen eines psychopathischen Junkies und Olivia Hussey als Gans mögen nicht die idealen Zugpferde für die Hauptrollen sein, aber großartige Schauspieler in den Nebenrollen ziehen wirklich Aufmerksamkeit auf sich, die offensichtlich ihren Part genossen haben - besonders Roger Ward als sadistischer Aufseher ist vollkommen glaubwürdig. Toller Action-Trash.

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Die weiße Göttin der Kannibalen (1978) 

Deutsch Ein durchschnittlicher Vertreter der italienischen kannibalischen Filmwelle, der alles bietet, was dieses verdammte Genre charakterisiert - von glaubhaftem Gore über zahlreiche entblößte Körper und einheimische Rituale bis hin zu unverzeihlicher Tierquälerei. Die schauspielerischen Leistungen reichen von solide (Stacy Keach) bis ziemlich erschütternd - Ursula Andress ist bis zu dem Moment, als sie in zerrissenen Kleidern vor den Kannibalen davonläuft, also einen beträchtlichen Teil des Films, ziemlich unerträglich. Wenn man sich fragt, ob dieser Film es verdient, auf FilmBooster in schwarzer Farbe zu sein - meiner Meinung nach nicht. Es ist ein völlig durchschnittlicher italienischer Trash mit einer wackeligen Handlung und einem dekadenten Finale, die meisten Zuschauer haben wahrscheinlich von Sergio Martino ein Horrormeisterwerk erwartet.

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Der Mann von Hongkong (1975) 

Deutsch Brian Trenchard-Smith stieg in einen Zug, der von Bond-Filmen und Bruce Lee-Filmen gefahren wurde, und erschuf ein Abenteuer-Kung-Fu-Epos, das die berühmtesten australischen Sehenswürdigkeiten nutzte (vom Faustkampf am Ayers Rock bis zur Überquerung des Daches des Opernhauses in Sydney). Jimmy Wang Yu ist zwar ein furchtbarer (Schauspieler), unfähig, irgendwelche Emotionen darzustellen, und die Handlung von Der Mann von Hongkong ist sehr simpel, macht aber durch ständige Action und verrückte Stunts Spaß. Während der Dreharbeiten wurde angeblich überhaupt keine Rücksicht auf Sicherheit genommen, was zu mehr als einem Vorfall führte. Zum Beispiel sollte George Lazenby bei einer Szene brennen, war erst nicht einverstanden. Erst nachdem Regisseur Trenchard-Smith sich selbst exemplarisch in Flammen angezündet hat, ließ er sich überreden. Als Lazenbys brennendes Jackett in der entscheidenden Szene nicht abgenommen werden konnte (was am Ende des Films gut zu sehen ist) und das brennende Gel auf seine Hand tropfte, musste er mit einer Löschdecke gerettet werden. Danach fiel er Trenchard-Smith in einem Wutanfall mit der Faust an. Der Regisseur war auch in einem Streit mit dem Hauptdarsteller des Films (und er war nicht der Einzige, Jimmy Wang Yu war angeblich ein schrecklich arroganter Mensch, den niemand vom Team mochte), daher haben sie sich in der gemeinsamen Kampfszene, in welcher der körperlich fitte Regisseur einen der Killer spielt, tatsächlich ohne jegliche Schauspielerei eine waschechte Prügelei geliefert. So ging es eben in Australien zu.

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MOST! (2019) (Serie) 

Englisch While half of the world today enjoyed excessively politically correct Oscars, the whole of Czechia enjoyed the last episode of politically incorrect MOST! This is a refreshing series that humorously and flawlessly reflects the Czech temperament, which is milked until the very last drop. These top-quality bold jokes are necessary for these times. It is not anything groundbreaking, however, I am happy about the high viewing figures and it is nice to see a production once in a while that, thanks to its strong creative leadership, simply hits the spot.

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Son of Dracula (1974) 

Deutsch Eine ziemlich schreckliches Mischmasch, in dem der Einfluss der Horrorfilme des Hammerstudios gemischt mit einer Art Möchtegern Rockoper sichtbar gemischt ist. Harry Nilsson ist definitiv kein Schauspieler und kann den Film alleine in der Hauptrolle keineswegs tragen, auch wenn er den bekannten Song "Without You" singt. Es reicht, Ringo Starr in einer Nebenrolle als Zauberer Merlin mit langem weißen Bart zu sehen, um das Interessanteste des ganzen Films gesehen zu haben. Starr hat angeblich sogar gesagt, dass dieser Film so schrecklich ist, dass er definitiv keine Absicht hat, einer offiziellen Veröffentlichung zuzustimmen, weshalb er bis heute nicht auf VHS oder DVD erschienen ist.

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Thirst (1979) 

Deutsch Erwartet nicht zu viel Horror. Der Film wird von halluzinatorischen Szenen in der Mitte des Films dominiert, wenn eine solide Horroratmosphäre entsteht. Ansonsten handelt es sich jedoch eher um ein modernes Vampirdrama darüber, wie es wohl aussehen würde, wenn Vampire als eine ausbeuterische Organisation unter uns leben würden. Es ist schade, dass der unheimliche Henry Silva im Film nicht mehr Raum bekam, nachdem er bereits aus den Vereinigten Staaten nach Australien geholt wurde. Mit seinem dämonischen Erscheinungsbild hätte er ein Erzschurke sein können, stattdessen hat er eher eine unwichtige Nebenrolle.

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Der amerikanische Freund (1977) 

Deutsch Ein existentialistisches Thrillerdrama über die Manipulation des Menschen in einer schwierigen Situation und die seltsam verworrene Freundschaft zweier verlorener. Ein gewöhnlicher Zuschauer, der einen geradlinigen Thriller erwartet, wird sich zwangsläufig langweilen, aber diejenigen, die bereits wissen, was sie von Wim Wenders erwarten können, werden von der angenehm tiefgründigen Geschichte begeistert sein, verstärkt durch die hypnotische Kameraarbeit von Robby Müller und die markante Musik von Jürgen Knieper. Die fesselnden schauspielerischen Leistungen beider Hauptdarsteller, Bruno Ganz und Dennis Hopper, unterstreichen das Ganze, und ihre gemeinsamen Szenen wirken vollkommen natürlich, und man möchte ihren Schicksalen noch etwas länger folgen. Ich applaudiere beiden Herren.

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The Stuff (1985) 

Deutsch Eine ziemlich unterhaltsame und ziemlich B-Film-artige Kritik der Lebensmittelkonzerne, die weit weniger gruselig ist, als ich ursprünglich erwartet hatte. Cohens eigenwillige Regie hält alles irgendwie zusammen und der markante Michael Moriarty als "Mo" ist ein ziemlich unterhaltsamer, bizarrer Charakter, der für Lacher sorgt. Alles ist irgendwie zu süßlich-naiv und kindisch, einfach eine komische Kuriosität, die überhaupt nicht ernst genommen werden darf, obwohl sie offensichtlich auch eine Botschaft transportieren will.

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Love Camp 7 (1969) 

Deutsch Love Camp 7 ist ein nerviger Nazisploitation-Trash, der möglicherweise nur Randgruppenzuschauern gefällt, die es genießen, gedemütigten Frauen zuzusehen, wie sie den schlüpfrigen SS-Offizieren die Schuhe lecken, was im noch das Geringste ist, was sie im „Liebeslager 7“ tun müssen. Irgendwo im Hintergrund gibt es eine belanglose dumme Handlung, die jedoch absolut unwichtig ist, denn der Kern des Films besteht aus quälend langen pervertierten und sadistischen Szenen ohne Handlung. Gelegentlich sind langweilige Sätze wie "Ich kann Ihnen nicht garantieren, dass Sie das Liebeslager 7 lieben werden, aber ich weiß sicher, dass Sie im Liebeslager 7 Liebe machen werden" amüsant. Ansonsten ist es eine ziemlich uninteressante und repetitive Show, die von einem Hauch von Action in den letzten fünf Minuten des Films beherrscht wird, was nach der langweiligen anderthalbstündigen Vorlaufzeit wirklich wenig ist.

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Blumen des Schreckens (1963) 

Deutsch Ich werde nicht die Special Effects verunglimpfen – meiner Meinung nach ist das Aussehen der Trifiden in diesem Werk recht solide, in Betracht auf die Trick-Möglichkeiten im Jahr 1963, die laufenden Pflanzen sehen überhaupt nicht lächerlich. Was allerdings lächerlich wirkt, ist die Handlung, der einerseits in etlichen Szenen unheimlich naiv bis langweilig konstruiert ist und dazu noch in zwei parallele Erzählungen geteilt ist, die überhaupt nicht zusammen hängen. Die Ganze Storyline mit Kieron Moor und Janette Scott war lediglich einer Ergänzung, um den Film in die Länge zu ziehen. Deswegen läuft sie eine absolut andere Richtung, als die Novelle von John Wyndham und fabuliert ein absolut dämliches Happy End. Was die Treue der literarischen Vorlage und derer Qualität angeht, ist die britische Miniserie um aus dem Jahr 1981 Längen besser.