Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem

(Konzert)
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Musik
Österreich, 2016, 70 min

Regie:

Brian Large

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"Ein deutsches Requiem" gilt heute als das umfangreichste und zentralste Chorwerk Johannes Brahms'. Während man gemeinhin unter einem Requiem die Liturgie einer Totenmesse der katholischen Kirche versteht, schuf der religiöse Freigeist Brahms ein kompositorisches Werk abseits der geltenden Gattungstraditionen seiner Zeit. Ganz persönlich setzt er sich mit dem unvermeidlichen Tod auseinander und verwendet hierfür individuell Texte aus dem Alten Testament, Psalmen und Abschnitte aus dem Buch Jesaja, Bibelstellen aus dem Alten Testament wie auch aus den Apokryphen. Der tonale wie strukturelle Bogen gleicht einer symmetrischen Anlage, in welcher der Chor in allen sieben Sätzen dominiert. Brahms verzichtet auf die sonst üblichen Solistenquartette und integriert stattdessen seine beiden Solostimmen in den Gesamtklang. Unter der musikalischen Leitung von Franz Welser-Möst spielt das Cleveland Orchestra. Die beiden Soloparts übernehmen Hanna-Elisabeth Müller und Simon Kennlyside. Es singt der Wiener Singverein unter der künstlerischen Leitung von Johannes Prinz. (ORF)

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