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Emily Ernest ist ein pfiffiges Straßenmädchen im New York des späten 19. Jahrhunderts, wo sie mit ihrer jungverwitweten Mutter in einer ärmlichen Gegend lebt. Die Kleine verbringt viel Zeit im Laden ihrer Freundin, der unangepassten früheren Opernsängerin Dolores Hobbs, die wegen ihrer kämpferischen Reden für die Rechte der Frauen auch schon mal im Gefängnis landet. Wie sich herausstellt, ist Emily die einzige verbliebene Erbin der Gräfin von Liebenfels zu Arlingen. Mit ihren beiden Söhnen hatte die Gräfin kein Glück. Der eine blieb kinderlos und starb in jungen Jahren. Emilys Vater, ihrem zweiten Sohn, konnte die gestrenge Adelige nie verzeihen, dass er nicht standesgemäß geheiratet hat, und verweigerte jeglichen Kontakt. Doch nun, da auch er verstorben ist und sie ihre Nachfolge regeln will, schickt die Gräfin den Familienanwalt Moritz von Havenegg nach New York, um die Enkelin nach Österreich zu holen. Auf dem Schloss soll Emily, getrennt von ihrer Mutter, zur würdigen Aristokratin erzogen werden, um bald in die Gesellschaft eingeführt werden zu können. Das Mädchen trifft in der ihm fremden Welt auf eine tief verhärmte, in ihren Konventionen erstarrte Frau. Von der strengen Fassade der Großmutter lässt sich die selbstbewusste kleine New Yorkerin jedoch nicht abschrecken. Mit ihrer aufgeweckten und lebhaften Art bringt Emily neues Leben in die alten Gemäuer, und selbst die resolute Gräfin kann sich dem offenherzigen Charme und dem Gerechtigkeitssinn der kleinen Lady bald nicht mehr entziehen. Dann taucht eine Betrügerin auf und behauptet, ihr Sohn Alfred sei der rechtmäßige Erbe. Doch die kämpferische Dolores bekommt in New York Wind von der Sache und lässt ihre kleine Freundin Emily nicht im Stich. (ZDF)

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