Fräulein Huser

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Schweiz, 1940, 105 min

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Irene Hauser (Trudi Stössel), eine junge Schneiderin, arbeitet im Zürcher Modesalon Maison Marion und lebt gemeinsam mit ihren betagten Eltern in einer Wohnung am Stadtrand. Eines Tages wird sie nach der Arbeit von einem Auto angefahren, bleibt aber unverletzt. Sie flüchtet vor den zahlreichen Gaffern ins Auto und bittet den Fahrer, sie nach Hause zu bringen. So lernt sie den Fabrikanten Peter Frank (Alfred Lohner) kennen. Sie ist fasziniert vom sympathischen Mittvierziger, der sie von nun an jeden Abend nach Hause fährt. Ihren konservativen Eltern (Emil Hegetschweiler und Ellen Widmann) verschweigt sie vorerst, dass sie sich verliebt hat. Als Peter sie in die Oper einlädt, sich dann aber im Restaurant mit ihr versteckt, erfährt Irene auf sehr unangenehme Weise, dass ihr Angebeteter verheiratet und Vater eines fast erwachsenen Sohnes ist. Ihre Träume zerplatzen und sie zieht sich verbittert zurück. In den folgenden Tagen beantwortet sie weder seine Telefonanrufe, die der Nachbar (Johannes Steiner) entgegennimmt, noch seine Briefe. Da taucht Peter am Sonntag unerwartet auf, lässt sich von den nichtsahnenden Eltern bewirten und bringt Irene in Verlegenheit. Es kommt zu einer Aussprache, und Peter signalisiert, dass seine Ehe am Ende sei und er bereits die Scheidung plane. Es folgen ein paar glückliche Tage zu zweit in einem Genfer Hotel, bis Peters Frau (Margarethe Schell-Noé) anruft und ihren Mann zurückbeordert. Irene ist am Boden zerstört. (SRF)

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