Zur Freiheit


Geld spielt keine Rolle (E37)

(Folge)
  • Bundesrepublik Deutschland Geld spielt keine Rolle
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Bundesrepublik Deutschland, 1988, 45 min

Inhalte(1)

Hanses (Robert Giggenbach) bester Freund, der Solo (Ernst Hannawald), ist zurück. Als er etliche Häuserblocks geerbt hatte, war er plötzlich verschwunden. Aber ohne "Freiheit" kann er nicht, war er dort doch am glücklichsten. Der Felix hat wieder Oberwasser. Die fürchterliche Premiere des vom Hanse inszenierten Stückes hat die endgültige Wende gebracht. Weg von der brotlosen Kunst, hin zum risikolosen Kommerz. Im Klartext heißt dies: Dostojewski ist tot, es lebe der "Jodler-Hias vom Achental". Gerade am Tiefpunkt seiner künstlerischen Karriere angelangt, trifft ein alter Bekannter beim Hanse ein - der Solo, Hanses bester Freund. Als vor einigen Monaten dem Solo völlig überraschend etliche Häuserblocks in Form einer Erbschaft in den Schoß gefallen sind, war er am Tag darauf spurlos verschwunden. Nun kehrt Solo, den der Hanse früher so gerne als "James Dean vom Schlachthofviertel" bezeichnet hat, dahin zurück, wo er am glücklichsten war - in der "Freiheit". Denn Geld langweilt den Solo inzwischen und so hat er die Immobilienmakler, Finanzierungsexperten, Juristen und Architekten, die ihn täglich mit immer neuen Möglichkeiten der Profitabschöpfung traktieren, kurzerhand hinausgeworfen - samt der Frau, die er liebt, die aber auch nur an seinem Vermögen interessiert ist. Da hat der Hanse eine Idee, wie er nicht nur dem Solo, sondern auch sich selbst helfen könnte, frei nach dem Motto: "Schlag nach bei Dostojewski". (BR Fernsehen)

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