Regie:
Sean BakerDrehbuch:
Sean BakerKamera:
Drew DanielsBesetzung:
Mikey Madison, Mark Eydelshteyn, Yuriy Borisov, Karren Karagulian, Vache Tovmasyan, Darya Ekamasova, Aleksey Serebryakov, Paul Weissman (mehr)Inhalte(1)
Die selbstbewusste Anora, eine junge Stripperin aus Brooklyn, erhält die Chance auf einen Ausstieg, als sie Ivan, den Sohn eines Oligarchen, kennenlernt und ihn kurze Zeit später spontan in Las Vegas heiratet. Als die Nachricht Russland erreicht, ist ihr Traum von einer besseren Zukunft jedoch in Gefahr: Ivans Eltern reisen nach New York, um die Ehe zu annullieren. (Universal Pictures Germany)
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Kritiken (4)
Wenn Sie sich nicht im Voraus über den Film informieren und sich den Trailer nicht ansehen, ist er nicht nur in der Handlung, sondern auch im Genre perfekt unberechenbar. Die Ernsthaftigkeit der Situation, in der sich die Protagonistin befindet, kann leicht von einer eskalierten Komödie in ein brutales Drama kippen. Und der Film balanciert diese feine Linie meisterhaft, indem er uns zum lauten Lachen bringt und gleichzeitig in Spannung und Besorgnis hält. Sean Baker ist Steven Spielberg des unabhängigen Films, ein äußerst einfallsreicher Drehbuchautor und Regisseur mit einem einzigartigen Gefühl für die Soziologie, der über Menschen und ihre Seelen erzählen kann wie niemand sonst. Anora ist eine Komödie, wie sie nicht entstehen, und ein Drama, das Herzen entblößt, wo man es am wenigsten erwartet. Ein absoluter Knockout und bewegend. Danke. [Cannes FF] ()
Filmfestival in San Sebastian – Film Nummer 11. Für mich persönlich einer der am meisten erwarteten Filme des gesamten Festivals im Hinblick auf seinen großen Erfolg in Cannes sowie den Regisseur, dessen The Florida Project mich direkt ins Herz getroffen hat. Ich würde Anora in drei Teile unterteilen. Die ersten ca. zwanzig bis dreißig Minuten eine unglaubliche Energie, Lebensfreude, Animalität, Leidenschaft, ich würde alle Superlative verwenden. Der zweitgrößte Teil des Films ist eine wilde, verrückte, wahnsinnige Tragikomödie, manchmal sogar eine Parodie, was in meinem Fall die Qualität des Films verringert und einen Stern weniger bedeutet. Und der letzte Teil, wahrscheinlich der kürzeste, ein reines Drama, am Ende völlig intim und herzzerreißend. Alle Achtung vor Baker, dass er es geschafft hat, die Genres so kunstvoll miteinander in ein Ganzes zu verbinden, und einen riesigen Applaus für Mikey Madison, weil ihre Leistung mit all der Intensität, den Emotionen, der unglaublichen Kraft hervorsticht, wenn ihre Figur für die erträumte Märchenwelt kämpft, die von Anfang an eine Illusion war?! Ein Film, über den man noch lange sprechen wird und an dem weitere Preise nicht vorbeigehen sollten. ()
The only thing I knew about Anora before the festival was that it was supposed to be about a stripper who meets the son of a Russian oligarch, and very quickly they want to get married. And I think that's pretty much all you need to know. When it gets here, go see it in the theater and I promise you'll have a good time. You'll get a solid dose of harmoniously balanced drama and comedy. What I found very interesting about this film is that I actually didn't find most of the characters entirely likeable, (which is usually what I need for a film to fully draw me in), but I still enjoyed it immensely because it's played to perfection by the entire ensemble cast. So I'm quite happy about the Palme d'Or award at Cannes. [Festival de Cannes 2024] ()
I didn't bother with it for the first forty minutes. A jealous Russian asshole and a money-hungry hooker are definitely not characters I want to spend time with, and in whom I could invest emotionally enough to make it worthwhile for me to watch a serious drama with them. I found them actively annoying. Fortunately, the plot develops in a not-entirely-predictable way, and formally the film becomes essentially a shaky situation comedy (which in turn apparently annoys uptight viewers). I began to have fun with the introduction of new characters, and in places very well, but that didn't change the fact that I continued to not care for the protagonist, Anora, and that made the overwrought ending fizzle out. A weaker 4* and expectations were higher given the award at Cannes. ()
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